Erfahrungen über 1 Jahr: Emsa Travel Mug im Test

Emsa Travel Mug seitlich

Manche meinen, der Emsa Travel Mug Thermobecher sei der ideale Begleiter für dauerhaften „mobilen“ Kaffee- und Teegenuss. Bei diesem Produkt handelt es sich um das Topmodell aus dem Hause Emsa.

Der Hersteller Emsa hatte von sich schon in der Vergangenheit durch zahlreiche Thermoskannen Reden gemacht. Ob der außerordentlich beliebte Travel Mug (schon über 2.900 Bewertungen allein bei Amazon), hält was er verspricht haben wir von Thermobecher.info in einem Langzeittest getestet.

Insgesamt ist der To-Go Becher von Emsa jetzt schon seit einem Jahr in alltäglicher Benutzung. Wie er sich schlägt und geschlagen hat, hoffen wir mit diesem Testbericht näher bringen zu können.

Dadurch soll eine klare und nachvollziehbare Entscheidungshilfe entstehen. Hält der Becher was die vielen positiven Bewertungen versprechen oder sind diese bloß Schall und Rauch?

Die Antworten dazu hier im Emsa Travel Mug Test.

Haptik

Starten wir direkt mit dem Punkt, der uns am meisten beeindruckt hat: die Haptik.

Unter Haptik bezeichnen wir all das, was man spürt, wenn man ein Produkt wie einen Coffe-to-Go Becher in die Hand nimmt. Die Qualität wie Verarbeitung muss dann einfach passen.

Und das, soviel sei vorweggenommen, ist beim Emsa Travel Mug ohne Zweifel der Fall. Uns sind schon zahlreiche Becher in die Hände gefallen, doch Emsa scheint einfach alles richtig zu machen.

Korpus aus Edelstahl

Der Emsa Travel Mug ist grundständig aus hochwertigem Edelstahl verarbeitet. Aus Plastik hingegen ist das Mundstück hergestellt worden.

Das hat im Alltag Vorteile. Wir würden behaupten, dass das Ansetzen des Mundes an hochwertigem Plastik wesentlich angenehmer ist im Vergleich zu Edelstahl.

Gummierung für sicheren Halt

Gummierung am Emsa Travel Mug Thermobecher
360 Grad Gummierung

Damit man den Becher auch sicher halten kann, ist das Hauptteil in der Mitte gummiert worden. Das hat uns im Alltag schon einmal vor einer nassen Hose bewahrt. Der Becher rutscht nicht so leicht aus der Hand.

Im Prinzip kann man festhalten, dass Emsa sich scheinbar wirklich Gedanken um die Käufer gemacht hat und wirklich „Probleme lösen“ wollte.

Einerseits hat der Becher dank des Edelstahls das perfekte Gewicht um eine Gewisse Wertigkeit und Qualität auszustrahlen. Andererseits sorgt die Gummierung und das Plastik-Kopfstück dafür, dass auch die Funktion nicht aus dem Blick gerät.

Funktion

Das bringt uns auch schon zum nächsten Punkt im Testbericht. Was kann der Travel Mug Becher wirklich?

Gibt es pfiffige Lösungen die man im Alltag wirklich spürt?

In jedem Detail merkt man, dass Emsa sich um die Bedürfnisse im Kaffee-Liebhaber-Alltag wirklich gekümmert hat.

360 Grad Trink-Öffnung

Zu nennen wäre da zunächst, die „Trinkweise“. Man kennt das: gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht. So hatten wir in der Vergangenheit viele Becher mit speziellen Trinkansätzen.

Diese sollten heiße Getränke optimal und kontrolliert ausschenken. Beim Emsa Travel Mug ist so etwas aber gerade NICHT nötig. Denn: aus dem Becher kann 360 Grad getrunken werden. Einfach aber effektiv. Man muss auch nie befürchten, dass unkontrollierbar viel Flüssigkeit austritt. Dafür sorgt wahrscheinlich ein Filter im Inneren.

Man kann also problemlos rundherum zum Trinken ansetzen.

Verschluss

Der Travel Mug kann bequem mit einer Hand geöffnet und geschlossen werden. Im Alltag ist dieses Können- oder eben Nicht-Können nicht zu unterschätzen.

Emsa Knopf zum Öffnen des Bechers
Der graue Knopf zum Öffnen

Geöffnet wird der Becher (zum Trinken) durch ein Drücken auf den grauen Button im Zentrum des Bechers.

Eine rote Markierung zeigt, ob der Becher offen oder zu ist. Dieses ist uns nach all der Zeit am problematischsten aufgefallen: die Markierung ist nur wenige Millimeter weit sichtbar.

Wir haben uns mittlerweile angewöhnt den Zustand (heruntergedrückt oder eben nicht heruntergedrückt) mit der Hand zu ertasten. Dieses könnte bei zukünftigen Versionen vielleicht noch etwas perfektioniert werden.

Abdichtung: 1a

Ein Lob hat sich der Hersteller hinsichtlich der Dichtung im Inneren des Kaffeebechers verdient.

Jeder kennt die Angst, wenn man einen To-Go-Becher in die Tasche steckt. Vielleicht könnte ja doch etwas auslaufen.

Wir können unsere Erfahrungen wieder geben: selbst wenn er einmal umkippt, läuft keine Flüssigkeit aus. Wirklich überhaupt keine.

Man kann ihn auf den Kopf stellen und es wird keinerlei Flüssigkeit austreten. Einzig noch verbliebene zwei bis drei Tropfen unmittelbar nach dem Trinken, die die Dichtung „überwunden“ haben könnten noch tropfen. Das wird man aber schlicht nicht vermeiden können.

Dieses Kriterium ist bei einem guten Thermobecher ein wirklich wichtiges und daher hier besonders hervorzuheben.

Angenehm und sicher in der Hand

Der Emsa Travel Mug ist immer angenehm anzufassen: durch den Edelstahlkolben mit Vakuumisolierung wird der Emsa Travel Mug von außen nicht heiß oder kalt.

Die Manschette aus hochwertigem Silikon macht den Trinkbecher besonders griffig. Sie ist im Übrigen in verschiedenen trendigen Farben und Dekors lieferbar, sodass sich jeder Nutzer seinen individuellen Emsa Travel Mug auswählen kann.

Wer die reine Edelstahlvariante bevorzugt, wählt die Variante ohne Manschette.

Kühl- und Wärme-Leistung

Kommen wir zur Isolierleistung. Kann man einen Kaffee oder Eistee auch noch Stunden später heiß bzw. kalt genießen?

Der Travel Mug hält laut Emsa warme Getränke 4 Stunden lang warm, Kaltgetränke bleibt 8 Stunden angenehm kühl. Damit leistet er mehr als sehr günstige Modelle.

Wir können bestätigen, dass diese Daten auch wirklich erreicht wurden. Subjektiv stellt sich jetzt (nach über einem Jahr) jedoch unserer Meinung nach ein leichter Verschleiß ein. Gefühlt hat die Isolierleistung etwas abgenommen.

360 Milliliter Fassungsvermögen ermöglichen den lang anhaltenden Genuss für unterwegs. Durch den 100%ig luft- und flüssigkeitsdichten Abschluss behalten Getränke zudem ihren Geschmack.

Kaffee und Tee schmecken daher auch bei späterem Trinken noch wie frisch gebrüht. Der Travel Mug isoliert jedenfalls in der ersten Stunde so gut, dass sehr heißer Kaffee beim Auffüllen einige Minuten auf trinkbare Temperatur abkühlen sollte.

Reinigung

Ganz einfach zu reinigen: Der Deckel ist ruckzuck in zwei Teile zerlegt. Übrig bleibt der äußere Deckel sowie das innen liegende Gewinde.

Er kann, ebenso wie der Becher, blitzschnell und gründlich von Hand oder in der Spülmaschine gereinigt werden. Die Schließvorrichtung in einem der beiden Deckelteile ist nicht nochmals zerlegbar, kann aber ebenfalls gut und einfach gereinigt werden.

Auf den Emsa Travel Mug gibt es 5 Jahre Garantie, dank der hochwertigen Werkstoffe und der soliden, professionellen Verarbeitung. Das jedenfalls scheinen die doch recht großzügigen 5 Jahre für einen Alltagsgegenstand zu unterstreichen.

Im Video

Noch nicht genug Input und Infos rund um das Emsa-Thermobecher Modell „Travel Mug“?

Einen guten Eindruck gewinnt man auch in diesem Video:

Dabei handelt es sich übrigens um das offizielle Produktvideo vom Hersteller.

Zusammenfassung

Kommen wir zur Zusammenfassung. Der Emsa Travel Mug – ein Thermobecher tatsächlich für Reisen und zum Mitnehmen?

Durch die starke Isolierwirkung, die gute Handhabung und die langlebige Qualität ist der Anschaffungspreis für den Emsa Travel Mug eine sehr lohnende Investition in viele Jahre angenehmen Kaffee- und Teegenuss für unterwegs.

Hier macht man nichts falsch. Wir sind auch noch nach dem Jahr absolut begeistert und reuen den Kauf nicht. Dank der vielfältigen Farben ist auch für Jedermann (und -Frau) etwas passendes mehr oder weniger Persönliches dabei.

  • Haptik - 100%
    100%
  • Funktion - 95%
    95%
  • Isolation - 90%
    90%
  • Preis/Leistung - 95%
    95%

Testfazit

Unser klarer Kauftipp! Der Emsa Travel Mug fühlt sich in der Hand einfach wunderbar an. Er ist tatsächlich auslaufsicher und pfiffig gestaltet. Das alles zu einem super Preis.

95%

Ein Gedanke zu „Erfahrungen über 1 Jahr: Emsa Travel Mug im Test

  1. hört auf zu lügen. der Becher ist einfach schrott nach paar Monaten ist die Isolation weg nicht mal die 5 Jahren Garantie Laufzeit konnte ich geltend machen.

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